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Atomismus (Philosophie, Logik): A) Die Annahme, dass Tatsachen durch einzelne Sätze dargestellt werden können. Damit wird die Frage nach der Unabhängigkeit von Tatsachen gestellt.
Siehe auch Atomsätze, Humesche Welt, Humesche Supervenienz, Humesches Mosaik, Kausalität, Satzgefüge.
B) In Bezug auf die Welt nimmt der Atomismus der Antiken Philosophie an, dass es kleinste Einheiten, die Atome, gibt. Diese werden manchmal als mit einer bestimmten Gestalt versehen gedacht._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G.W. Leibniz über Atomismus – Lexikon der Argumente
Holz I 94 Atomismus/Verschiedenheit/Leibniz: die Verschiedenheit der Substanzen ist eine äußerliche, die Welt manifestiert sich in der Einwirkung wechselseitiger Kausalitätsverhältnisse von angenommenen Substanzen A, B, C usw. >Substanz/Leibniz, >Substanz/Kant, >Einheit/Leibniz, >Einheit/Kant. ((s) Verschiedenheit ist äußerlich, weil nur in Bezug auf anderes erkennbar.) Das ist das Modell des Atomismus. Aber in modifizierter Gestalt ist es auch noch das Modell der transzendentalen Einheit bei Kant. Welt/Kant: "Substanzen, die aufeinander einwirken, bilden "den Zusammenhang der Erscheinungen nach notwendigen Regeln, d.i. Gesetzen". Aber eben bloß als Vorstellung! >Phänomen/Leibniz, >Idee/Leibniz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lei II G. W. Leibniz Philosophical Texts (Oxford Philosophical Texts) Oxford 1998 Holz I Hans Heinz Holz Leibniz Frankfurt 1992 Holz II Hans Heinz Holz Descartes Frankfurt/M. 1994 |